Die Rolle von SupraWorx: Enabler für das Projekt „Digital-Lotsen Sachsen“

Die erfolgreiche Umsetzung des Projekts „Digital-Lotsen Sachsen“ wird wesentlich durch die SupraWorx-Plattform unterstützt, die als technologisch-strategische Infrastruktur dient. SupraWorx fungiert dabei als digitaler Enabler, der sowohl den Wissenstransfer, die Netzwerkorganisation als auch die operative Umsetzung innerhalb der sächsischen Kommunen auf strukturierte und skalierbare Weise ermöglicht.

1. Strukturierte Wissensvermittlung und Schulungslogik
Ein zentraler Baustein des Projekts ist die systematische Qualifizierung kommunaler Mitarbeitender zu Digital-Navigatoren. SupraWorx bietet hierfür ein modulares Framework aus:

• Lernpfaden, in denen Schulungen, Handlungsempfehlungen und Anwendungsbeispiele anhand definierter Produkt-, Rollen- oder Lösungstypen kuratiert werden,
• Templates und Lernbausteinen, über die standardisierte digitale Inhalte (Checklisten, Prozesskarten, Workshopformate) abrufbar sind, sowie einer
• visuellen Matrix, mit der konkrete Veränderungsimpulse oder Innovationsschritte identifiziert und priorisiert werden können.

Dies ermöglicht es den Digital-Lotsen, Schulungsformate passgenau auf den Reifegrad, die Zielsetzung und das Umfeld der jeweiligen Kommune zuzuschneiden – vom Quickstart über Change Management bis hin zur Implementierung digitaler Fachverfahren.

2. Kollaboration und Netzwerkmanagement
Als Plattform für übergreifende Zusammenarbeit unterstützt SupraWorx den Aufbau eines landesweiten Kompetenznetzwerks, das heute über 170 Städte, Gemeinden und Landkreise umfasst. Durch die eingebauten Kommunikationsräume (Topics) sowie strukturierte Message-Feeds, die sich an der Architektur von SpeakSphere orientieren, werden Austauschformate wie das Digitale Frühstück, die Flaschenpost oder der Podcast „Ausgelotet“ digital unterstützt, dokumentiert und verbreitet.

Zudem erlaubt die Plattform ein datenschutzkonformes Community-Building, bei dem Kommunen themenspezifisch vernetzt und Inhalte gemeinsam weiterentwickelt werden können (z. B. zu E-Akte, Serviceportal, BundID oder elKA).

3. Agile Projektsteuerung und Transparenz
Für die Planung und Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben in Kommunen stellt SupraWorx ein kanban-artiges Umsetzungsboard zur Verfügung. Hier werden Maßnahmen wie z. B. „Einführung Dokumentenmanagementsystem“, „Online-Dienste live schalten“ oder „Digitale Agenda schreiben“ als definierte Projektkarten geführt und lokalen Ansprechpartnern zugewiesen werden können.

So können Digital-Lotsen gemeinsam mit den Digital-Navigatoren:

• priorisierte Maßnahmen festlegen,
• Projektfortschritte transparent dokumentieren,
• best practices zwischen Kommunen teilen.

Diese Methodik stärkt nicht nur das Umsetzungs-Momentum in einzelnen Kommunen, sondern auch die Sichtbarkeit von Erfolgen im Netzwerk.

4. Reuse & Transfer: Von Einzelprojekten zu Standards
Ein entscheidender Erfolgsfaktor des Projekts liegt in der Wiederverwendbarkeit von Lösungen. SupraWorx erlaubt es, erprobte Umsetzungen – etwa ein digitales Beherbergungssteuer-Verfahren oder einen Schulungsplan zur BundID – als wiederverwendbare Templates und Prozessmodule in die Plattform einzuspeisen. Andere Kommunen können diese dann adaptieren, anpassen und eigenständig umsetzen.

So entsteht ein lebendes Repository kommunaler Digitalisierungspraxis, das nicht nur die Skalierung im Bundesland Sachsen ermöglicht, sondern auch überregional übertragbar ist.

Fazit
Durch die konsequente Nutzung der SupraWorx-Plattform als methodisches Fundament und digitales Rückgrat wurde es möglich, das ambitionierte Projekt „Digital-Lotsen Sachsen“ nicht nur effizient umzusetzen, sondern auch nachhaltig zu verankern. SupraWorx trägt entscheidend dazu bei, dass Wissen fließt, Maßnahmen Wirkung entfalten und die kommunale Digitalisierung nicht fragmentiert, sondern vernetzt und strategisch fundiert erfolgt.

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